2 Burgen, darunter die größte und am besten erhaltene Kirchenburg Deutschlands, sowie die oberhalb der Stadt gelegene Lichtenburg
4 Schlösser (Haupthäuser und Adelssitze)
10 Adelssitze: In der Kleinstadt Ostheim vor der Rhön hat die Zeit seit über 1.200 Jahren architektonische Spuren hinterlassen, die Besucher aus nah und fern bis heute staunen lassen. Doch sehen Sie selbst:
Das Hansteinsche Schloss
Seine Ursprünge gehen auf das 15.Jh. zurück, wo es als Eigentum der für Ostheim so bedeutenden Familie von der Tann belegt ist. An der Wende zum 17 Jh. im Renaissancestil ausgebaut, war es zwischen 1687 und 1754 im Besitz derer von Hanstein. Heute bietet es nach aufwendiger Rekonstruktion dem Orgelbaumuseum den adäquaten architektonischen Rahmen.
Altensteinsches Schloss
Eigentümer waren der „Marschalk von Ostheim“ (ehem. auch Untermarschalkscher Hof genannt) und nach 1626 die „von Stein zum Altenstein“. 1621/22 Münzprägung, die wegen schlechten Feingehaltes wieder eingestellt werden musste. Das heutige Gebäude wurde um 1740 erbaut.
Öptisches Schloss
Das von Oeppensche Schloss schien mit großem Aufwand erbaut worden zu sein. Als der Herzog 1663 dem Amtsverweser den Auftrag erteilte, sich nach einem Ritterhof umzusehen, der sich zu einem Fürstensitz eigne, empfahl dieser in erster Linie den von Oeppenschen Hof in Ostheim “darinnen ein fürstlicher Ansitz mit geringen Kosten fuegliche anzurichten”.
Gelbes Schloss – Rosenauischer Hof
1590 erwarb C. von Stein zu Nordheim den Hof von einer Dame von Rosenau aus Coburg. Der Syndicus der Ganerbschaft hatte hier seinen Sitz. Zerstörung im dreißig-jährigen Krieg, ab 1656 wieder erbaut. Das Zierfachwerk ist heute verputzt. Im Gartensaal wurden um 1800 Theaterstücke aufgeführt.
Ehemaliges Amtsgericht
Das stattliche spätbarocke Gebäude mit 2 Obergeschossen wurde errichtet, als die Lichtenburg wegen Baufälligkeit nicht mehr als Amtssitz dienen konnte. Im 2. Stock waren Wohnräume für hohe Gäste, so z. B. für Johann Wolfgang von Goethe, der hier 1780 und 1782 weilte. (Briefe an Charlotte von Stein).
Gerberhaus im Steinig
Ehemals zwei Gebäude, die im Jahr 1900 zusammengefasst wurden. Der Dachboden diente zum Trocknen der gegerbten Felle, weshalb zur guten Durchlüftung beide Seiten mit durchlaufenden, offenen Schleppgauben versehen sind. Eine solche Konstruktion ist nur hier in Ostheim zu finden.
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